Der weite Weg zum Alphabet Geschichte der Satzschriften Seite 13
1930
THE TIMES
Stanley Morison war ab 1923 als typographischer Berater für Monotype tätig und zeichnete für die Erweiterung des Schriftangebots um Schnitte wie Centaur, Gill, Perpetua, Baskerville, Garamond und Fournier verantwortlich. Und natürlich die Times New Roman.
Als "The Times" anbot, eine Anzeigenseite für Monotype kostenlos zu setzen, reagierte Morison: "We'd do much better to pay them a thousand to keep their comps off it!". Die herbe Kritik am Satz der "Times" trug ihm nach einigen zähen Verhandlungen den Auftrag ein, eine besser lesbare Schrift zu beschaffen, die speziell auf den Zeitungsdruck abgestimmt sein sollte. Morison ließ eine Vorlage der Plantin von Victor Lardent entsprechend umzeichnen. Die Times New Roman war geboren.
Muster15 Times New Roman
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